Mitten in der Sommerpause 2022 kündigte sich im Juli etwas besonderes an – nämlich, dass wir einen Neuzugang bekommen.
Nennen wir die Person hier der Einfachheit halber X. X ist jung und kam mit Mutter und eigener Stotter-Therapeutin Marita Bauereisen zur ersten Gruppenstunde angereist. Marita empfielt unsere Selbsthilfegruppe für X, weil sie auch ihrer Meinung nach ihre (und die Intensiv-Therapie von Georg Thum) passend ergänzt. Wir alle wissen, dass es – gerade neben einer guten Therapie – auch viele Bereiche gibt, die man auch mit einer guten Logotherapie nur schwer adressieren kann, z.B. das Explorieren der eigenen Gefühle, Gedanken und Befindlichkeit sowie das Selbstbild und Selbstverständnis der eigenen Person.
Auch ist der Austausch zwischen Betroffenen hilfreich und heilsam. Alle Gruppenmitglieder haben bei uns von allen anderen Personen auf den Gruppenstunden profitiert – ein ständiges Geben und Nehmen. Vieles kann man sich abschauen und als Vorbild benutzen.
Für alle diese weiteren Bereiche bietet sich die Stotterer-Selbsthilfe an.
Marita hat uns dann noch ein gutes Buch empfohlen; es heißt 'Ich heiße Billy Plimpton'. Hier ein Zitat vom Klappentext:
Billy Plimpton träumt davon, als Komiker auf der Bühne zu stehen. Sein Problem: Er stottert. Zu allem Übel kommt er auch auf eine
neue Schule und er hat Angst, zum Gespött zu werden. Daher beschließt er, gar nichts zu sagen. Das ist gar nicht so einfach, schließlich erwarten die Lehrer, dass ihre Schüler etwas zum
Unterricht beitragen. Und dann wäre da auch noch sein Traum…
Ja, und so ging diese Gruppenstunde auch schon wieder zu Ende – wie ssssssssssschchnell doch die Zeit vergeht^^
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